Wer wir sind
Wer ist die Seemann Vermögensverwaltung?
Wir sind der erste in Schwäbisch Gmünd niedergelassene, unabhängige Vermögensverwalter.
Wir sind ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassenes Finanzdienstleistungsunternehmen (§1 Abs. 1a, Satz 2 Nr. 1, 1a,2,3 Kreditwesengesetz).
Dadurch unterliegen wir der Überwachung durch die BaFin und der Deutschen Bundesbank.
Was bedeutet Zielnavigation im Kapitalmarkt
Das "Magische Quadrat der Geldanlage".
Unter diesem Motto legt Vermögensverwalter Peter Ulrich Seemann bereits seit Jahren das Vermögen seiner Kunden erfolgreich an den Kapitalmärkten an. Dabei geht es im Kern um die Rentabilität, Sicherheit, Liquidität und um die persönlichen Ziele des Investors - im Zusammenspiel mit Seemanns langjähriger Erfahrung an den Börsen und einem guten Bauchgefühl.
Und so wundert es auch nicht, dass das Logo der Peter Ulrich Seemann Vermögensverwaltung einen Kompass mit dem Hinweis "Zielnavigation im Kapitalmarkt" darstellt. Im TV-Interview auf dem Fondskongress in Mannheim erklärt der Finanzexperte seine Anlagephilosophie und seinen Qualitätsanspruch.
Zur Person des Unternehmers
Peter Ulrich Seemann
Diplom-Betriebswirt (BA)
Diplom-Bankbetriebswirt (ADG)
- Verheiratet, 2 Kinder
- über 30 Jahre Erfahrung und erfolgreiche Tätigkeit im Bankgeschäft
- Abteilungsdirektor Firmenkundengeschäft bei der Commerzbank Ulm
- Vorstandsmitglied (Markt) bei der Raiffeisenbank Wangen
- Betreuung vermögender Privatkunden
- Betreuung von Firmen- und Unternehmenskunden


Zur Person der Mitgesellschafterin
Christiane Seemann
- Abitur
- Pharmazeutisch-technische Assistentin
- Fremdsprachenkorrespondentin für russisch und englisch
- jahrelange Tätigkeit bei Im/Exportunternehmen als Referentin für Osteuropa
- zeitweise auch Dolmetschertätigkeit
- Mitarbeiterin seit Gründung der Seemann Vermögensverwaltung
- Assistenzfunktion der Geschäftsleitung
- ein Jahrzehnt Erfahrung im Wertpapiergeschäft und der Wertpapieranalyse
Interview
Geschehnisse im Finanzmarkt
Der Weg in ein neues Rendite-Universum
Breit streuen – so lautet das oberste Prinzip der Geldanlage. Doch wie genau geht das? Profi-Investoren erklären ihr Erfolgsrezept, das auch Kleinanleger kopieren können
Frank Stocker
Nicht alle Eier in einen Korb legen – diesen Spruch hat jeder, der in Aktien investiert, schon einmal gehört. Denn tatsächlich formuliert er das wohl wichtigste Prinzip der Geldanlage: Niemals sollten Sparer ausschließlich auf eine Aktie, eine Branche oder einen Trend setzen. Streuung ist das eherne Gesetz, das für langfristigen Erfolg an der Börse entscheidend ist. Doch um einen weiteren Spruch zu zitieren: leichter gesagt als getan.
Denn Diversifikation bedeutet nicht, einfach wahllos verschiedene Aktien zu kaufen. Vielmehr bedarf es dazu eines klugen Rahmens, in das verschiedene Investments eingepasst werden können. Wie das geht, können sich Kleinanleger bei jenen abschauen, die professionell große Vermögen verwalten. Diese setzen oft auf das sogenannte Core-Satellite-Prinzip – ein einfaches Gerüst, das je nach Risikoneigung, aktueller Lage oder der Bereitschaft, Zeit und Energie zu investieren, individuell ergänzt werden kann.
„Beim Core-Satellite-Ansatz geht es darum, das Portfolio in zwei gedankliche Teile zu untergliedern“, sagt Michael Thaler, Vermögensverwalter bei der Top Vermögen AG in Starnberg. „Ein Kernportfolio, das rein strategischer Natur ist, und ein Satellitenportfolio, das eher taktischer Natur ist.“ Oder um das Bild zu bemühen, das der Name der Strategie beinhaltet: Im Zentrum steht ein stabiler Kern, um den herum mehrere kleine Satelliten kreisen.
Der Kern sollte den Anleger an der allgemeinen Börsenentwicklung teilhaben lassen, dem Depot dabei aber gleichzeitig Stabilität geben. Spekulative Elemente verbieten sich daher an dieser Stelle, es geht darum, eine robuste Grundlage für dauerhaften Erfolg zu schaffen. „Dieser Kern kann mit ausgewählten Einzelaktien bestückt werden oder mit ETFs, je nach Größe des Depots und nach Neigung des Anlegers“, sagt Andreas Feldmann von der B&K Vermögen GmbH.
Wer dabei auf Einzelaktien setzen will, sollte sich intensiv mit Unternehmen und deren Kennzahlen beschäftigen, von Marktkapitalisierung und Bewertung über Wachstum und Profitabilität bis zu Risiko und Liquidität. „Eine solche Selektion sollte implizit zu Unternehmen führen, die eine starke Markt- und Preissetzungsmacht haben, also die Marktführer ihrer jeweiligen Branche sind“, sagt Feldmann. Diese mögen zwar oft langweilig wirken. „Doch sie bieten eben genau das angestrebte stabile Fundament, das auch in schwierigem Fahrwasser nicht aus der Spur kommt – einen echten Kern.“
Ulrich Seemann, Vermögensverwalter aus Schwäbisch Gmünd, hat solch einen Kern für WELT AM SONNTAG beispielhaft mit Einzelaktien bestückt. Darin finden sich 17 bekannte, große Konzerne verschiedener Branchen, von Novartis über Apple und Coca-Cola bis zur Münchner Rück. „Diese Mischung mixt gleichzeitig verschiedene Währungen“, sagt Seemann. Auch Gold sieht er als Bestandteil des Kerns.
Für Kleinanleger dürften allerdings ETFs der bessere Weg sein, den Kern des Portfolios zu bilden. Damit ersparen sie sich die Analyse einzelner Unternehmen und setzen stattdessen auf die Wertentwicklung breiter Indizes. Dabei liegt der Gedanke nahe, das über einen einzigen ETF zu tun, etwa auf den MSCI World Index – schließlich streut dieser ja bereits über rund 1500 Unternehmen in den Industrieländern. Doch davor warnen die Anlage-Profis, denn diese vermeintliche Streuung gibt es in Wahrheit oft gar nicht. „Beispielsweise hat der MSCI World aktuell ein Klumpenrisiko mit 70 Prozent des Vermögens in US-Titeln, wobei die größten zehn Titel über 22 Prozent des Gesamtindex ausmachen“, sagt Michael Thaler.
Deshalb nutzen die Vermögensverwalter auch beim Einsatz von ETFs stets mehrere regionale Bausteine. Andre Koppers, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Oberbanscheidt & Cie., würde beispielsweise 40 Prozent in den FTSE All World Index investieren, der über 4000 Unternehmen aus rund 50 Industrie- und Schwellenländern enthält. 20 Prozent fließen in dem Musterportfolio in den Stoxx Europe 600 Index, der die 600 größten europäischen Firmen beinhaltet, und zehn Prozent in den MSCI Emerging Markets, der nur die Schwellenländer umfasst.
Diese 70 Prozent der Investitionssumme bilden den Kern. Andere Vermögensverwalter verwenden darauf 50, wieder andere bis zu 80 Prozent. Letztlich ist das eine Entscheidung, die jeder Anleger vor dem Hintergrund seiner Risikoneigung treffen muss – je größer der Kern, desto geringer ist in der Regel das Risiko. Wichtig sei aber auch, auf günstige Gebühren zu achten, sagt Koppers. Von währungsgesicherten Varianten sollten Anleger dagegen eher Abstand nehmen, insbesondere wenn sie langfristig orientiert sind. „Ebenso ist ein thesaurierender ETF passender, weil darin die Dividenden sofort reinvestiert werden.“ Über den Zinseszinseffekt treibt das die Rendite. Vor allem aber gelte: „Anfassen und anpassen des ruhenden Kerns sollte die absolute Ausnahme darstellen“, sagt Koppers.
Das sieht bei den Satelliten ganz anders aus. Dieser kleinere Teil des Portfolios besteht aus spekulativeren Anlagen, die jederzeit ausgetauscht werden können, je nach Trends und der aktuellen Lage an den Märkten. Das können aussichtsreiche Einzelaktien sein, spezielle Themenfonds, Rohstoffe, Hedgefonds oder Kryptowährungen. Ziel ist es, über diese Wetten auf bestimmte Entwicklungen die Gesamtrendite des Portfolios zu erhöhen.
Andre Koppers würde derzeit jeweils fünf Prozent des Portfolios auf japanische und indische Aktien, auf Goldminen- und Verteidigungskonzerne sowie auf die Gruppe der kleineren und mittleren Unternehmen setzen, alles über ETFs. Weitere fünf Prozent würden in einen speziellen ETF fließen, der auf jene Firmen setzt, die derzeit mit dem Rückkauf ihrer eigenen Aktien deren Kurs steigern wollen (Global Buyback).
Petra Ahrens von der Maiestas Vermögensverwaltung in Köln würde anderer Schwerpunkte setzen. „Derzeit finden wir Themen wie Dividenden, Chiphersteller, künstliche Intelligenz oder Gesundheitsunternehmen aussichtsreich“, sagt sie. Den Gesundheitssektor hält auch Franz Kaim von der Kidron Vermögensverwaltung in Stuttgart für interessant. „Aufgrund seiner insgesamt freundlichen operativen Entwicklung verfügt er über ein aussichtsreiches Chance-Risiko-Verhältnis“, sagt er.
Generell gehen die Einschätzungen darüber, was aktuell am aussichtsreichsten ist, auseinander. Zudem sehen Vermögensverwalter einzelne Anlagebereiche höchst unterschiedlich. Während einige Bitcoin und andere Kryptowährungen in Betracht ziehen und sich vorstellen können, drei bis fünf Prozent des Portfolios darin zu investieren, lehnen das andere ab. „Kryptowährungen sind für mich keine Anlageklasse, da sie für mich nicht bewertbar sind“, sagt Wolfgang Juds von Credo Vermögensmanagement. Ganz ähnlich ist seine Meinung zu Rohstoffen, auch hier sei eine objektive Bewertung nicht möglich – im Gegensatz zu Aktien, Anleihen oder Immobilien, die Dividenden, Zinsen oder Mieteinnahmen abwerfen, worüber sich ein Wert ermitteln lässt. Eine Ausnahme macht Juds bei Gold, das auch keine Erträge abwirft und daher eigentlich auch nicht bewertet werden kann. „Aber Gold sehe ich als Währung, und es eignet sich sehr gut als Inflationsausgleich.“
Natürlich können auch Einzelaktien als Satelliten eingesetzt werden. Ulrich Seemann hat dazu in sein Beispielportfolio vor allem Firmen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz sowie Rüstungskonzerne aufgenommen, ergänzt um ETFs auf einige Schwellenländer – in diesen Märkten hält er seine Expertise nicht für ausreichend, um auf einzelne Unternehmen zu setzen.
Letztlich sind bei der Auswahl der Satelliten kaum Grenzen gesetzt, und deshalb sollte hier jeder Anleger selbst auf die Suche gehen. Wichtig ist jedoch: Jeder einzelne Satellit sollte nur einen kleinen Anteil im Portfolio haben. Zudem sollten Anleger bereit sein, eigene Entscheidungen zu überdenken und sich im Zweifelsfall auch einzugestehen, dass man falsch lag und die Handbremse ziehen. Denn eine weitere Weisheit, die nicht nur an der Börse gilt, besagt: Wer keine Fehler macht, hat es sich nur zu einfa

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